Rohrweihe mit langem Schwanz und langen Flügeln
Rohrweihen fliegen niedrig über Feuchtgebiete oder offene Landschaft. Die größte Weihe ist die Rohrweihe. Rorweihen sind eine von 9 Weihen-Arten, 3 davon leben in Deutschland. Sie kann beim Kreisen auch für einen Mäusebussard oder auch schwarzen Milan gehalten werden. Gern sitzt die Rohrweihe in Baumkronen oder Büschen inmitten von Feuchtgebieten. Die Rohrweihe jagt im niedrigen Flug und stößt nach Kleintieren.
Bei der Rohrweihe ist die Färbung von Männchen und Weichen recht unterschiedlich. Weibchen sind einfarbig dunkelbraun, der Kopf rahmfarben. Das Männchwen der Rohrweihe haben braune Rücken und z. T. Oberflügel. Die Flügelspitzen sind schwarz. Der Schwanz und die restliche Flügelpartie ist grau.
- ZWissenschaftlicher Name: Circus aeruginosus
- ZFamilie: Habichtartige
- ZLebensraum: Röhricht
- ZBeobachtungszeit: März – November
- ZBestand: gesichert
- ZGröße: 48 – 55 cm
- ZSpannweite: 110 -125 cm
- ZGewicht: 400 – 800 g
Die Rohrweihe fliegt in einem sehr markanten Stil mit V-förmigen, nach oben gerichteten Flügeln über das zu bejagende Land. Sie lebt meist im Röhricht, sind aber auch z.B. in Getreidefeldern zu finden. Während der Brutzeit muss das Männchen seine Partnerin und den Nachwuchs mit Futter versorgen. Ein besonderes Schauspiel ist die Übergabe der Beute was in der Luft passiert. Das Männchen läßt die Beute fallen und das Weibchen fängt sie in der Luft mit den Füßen auf. Hauptbeute der Rohrweihe sind Singvögel und Vögel wie Blässrallen, Enten und Haubentaucher und besonders deren Jungvungvögel. Es werden auch Eier ab Elsterneiergröße erbeutet. Weiter ergreifen Rohrweihen auch Kleinsäuger wie Mäuse, junge Kaninchen und Hasen.